Eine epische Fantasy-Buchreihe über Kriege und Intrigen

Zäh wie Pech

Zäh wie Pech

Manchmal wäre es einfacher, einen Text ganz neu zu schreiben, statt ihn zu überarbeiten.

Ich arbeite gerade an meiner nächsten Kurzstory. Eigentlich schon seit fast zwei Monaten. Das Ding ist zäh wie Pech. Es will und will einfach nicht vorwärtsgehen.

Warum das?

Nun, die Sache ist, dass ich diese Story schon vor ein paar Jahren geschrieben habe. Ich muss sie also überarbeiten. Das ist in diesem Fall deutlich schwieriger als gedacht. Zwar bin ich bei der Grundidee von damals geblieben, aber viele Details sind jetzt etwas anders. Das bedeutet, viele, viele Kleinigkeit anpassen – die aber grosse Auswirkungen haben können.

Zum Beispiele sind in einer Szene jetzt neu vier Personen statt zuvor drei. Das bedeutet, ich passe den Teil auf vier Personen an.

“Warum schreibst du nicht einfach den ganzen Text neu”, könnte man sich jetzt fragen. Fair enough. Wenn ich nur möglichst schnell vorankommen wollte, würde ich es so machen. Aber mein Ziel ist ein liebevoller Text. Deshalb werfe ich das Alte nicht einfach weg, sondern übernehme die guten Dinge daraus und ergänze sie mit Neuem. Alt und neu zusammenzubringen braucht allerdings Zeit. Viel Zeit.

Dafür habe ich das Cover bereits so gut wie fertig. Das ist doch schon mal was.

Endlich mal wieder! Fantasy Basel 2023

Letzte Woche war wieder einmal die Fantasy Basel und diesmal habe ich nach vier Jahren endlich wieder als Aussteller teilgenommen. Meine Güte, 2019 war ich zum letzten Mal in Basel. Wie die Zeit doch verfliegt!

 

 

Ich muss ganz ehrlich sagen, es hat mir so viel Spaß gemacht wie schon lange nicht mehr. Ja, klar, da liegen einige Corona-Jahre dazwischen, also ist dieses „schon lange nicht mehr“ nicht ganz logisch, aber ich glaube, ihr versteht, was ich meine. Es war so toll, all die Leute mal wieder zu sehen und auch neue Bekanntschaften zu machen. Da waren absolut interessante Begegnungen drunter!

Ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Zuerst aber stelle ich vom 13.–15. Oktober in Bern am Herofest aus.

Bis bald!

Es tut weh: Das erste Mal

Ein wenig traurig bin ich ja schon. Zum ersten Mal seit 2015 und damit zum ersten Mal überhaupt, seit es die Fantasy Basel gibt, werde ich nicht mit einem eigenen Stand anwesend sein.

In der gegenwärtigen Situation würde ich mich anders entscheiden. Ich hätte den Standplatz, den mir die Organisatoren angeboten haben, annehmen. Vor etwas mehr als einem Monat jedoch war mir die gesamte Situation tatsächlich noch etwas zu unsicher, weil ich überhaupt nicht abschätzen konnte, wie sich die Situation entwickelt. Denkbar, dass ich etwas zu vorsichtig war. Aber ich sagte mir, dass von zu viel Vorsicht und eine Extraportion Verantwortung für mich keine Welt untergeht.

Dafür freue ich mich umso mehr auf Frühling 2022. Dann werde ich mit allerallergrösster Wahrscheinlichkeit wieder meine Bücher an der größten Fantasy- und Comic-Con der Schweiz ausstellen.

 

Diesen Herbst werde ich genießen, um mich ohne Verpflichtungen zwischen den Ständen umzusehen. Vielleicht sieht man sich ja trotzdem. Ich würde mich freuen! Schreibt mir doch in die Kommentare, wer von euch auch hingeht.

STAHL UND FEDER geht live

Immer wieder was neues. Das ist mein Motto.

Mit der Idee, die ich euch heute präsentiere, bin ich schon lange schwanger. Seit einem halben Jahr habe ich die konkrete Idee, aber schon zuvor ist dieses Vorhaben immer wieder in meinen Gedanken aufgeploppt. Mein Bauch ist in dieser Zeit zwar nicht dicker geworden, dafür mein Kopf.

Ich muss ehrlich sein, ich bin wieder einmal richtig aufgeregt, euch davon zu berichten. Ab 15. April werde ich jeden Donnerstag von 18:00 bis 21:00 Uhr live auf twitch.tv streamen. Meine Idee ist, zusammen mit den Zuschauern eine Geschichte zu entwerfen, zusammen kreativ zu sein und sich auszutauschen.

Und das Beste: Jeder kann dabei sein und mitmachen!

Aber was ist dieses Twitch überhaupt und wie kann ich das benutzen? Die Antwort ist ganz einfach: Twitch ist eine Plattform, die ein wenig ähnlich ist wie YouTube. Es gibt verschiedene Channels, die man besuchen kann. Anders als YouTube ist auf Twitch aber alles live. Wenn ihr mich dort also reden hört, wie ich versuche, ein Buch auszuarbeiten, geschieht das in Echtzeit. Ihr könnt in den Chat schreiben und das wird mir dann angezeigt.

Wie ich bereits geschrieben habe, freue ich mich, zusammen mit euch kreativ zu sein, wir können uns übers Schreiben austauschen und zusammen eine gemütliche Zeit haben. Schaut doch mal vorbei!

Jeden Donnerstag ab 18:00 auf twitch.tv/irdarian

Ich kann es kaum erwarten!

Ein neues Video

Seit einigen Wochen bin ich in den sozialen Medien ziemlich ruhig. Genauer gesagt auf Facebook, wo ich so etwas wie einen Schreibblog geführt habe. In letzter Zeit habe ich etwas die Lust daran verloren. Einerseits geht mir Facebook als Plattform immer mehr auf die Nerven. Gleichzeitig ist meine Reichweite ziemlich zurückgegangen und ich möchte lieber Inhalte produzieren, die ich überall posten kann. Meine Motivationsschwierigkeiten haben aber noch einen anderen Grund. Neben dem Schreiben habe ich Lust, etwas anderes zu tun, als auch noch schriftliche Blogeinträge. Dieses Jahr habe ich meine Freude an der Videoproduktion wieder entdeckt. Zwar kann ich nicht mit einem oder zwei Videos pro Woche dienen. Dafür brauche ich für ein Video zu lang. Dafür spricht mich das Videoschneiden auf einer völlig neuen Ebene. Oftmals bin ich am Abend nach dem Schreiben noch motiviert, das eine oder andere Stündchen zu schneiden.

Ups, eigentlich will ich gar nicht so viel schreiben, sondern euch einfach mein neues Video zeigen. Ich habe einfach Lust, etwas Kontext anzubieten und meine Gedanken niederzuschreiben. Ist wohl so eine Schriftstellersache.

 

Es ist ja nicht so, dass ich keinen Spass daran hätte, aus meinem Autorenalltag zu berichten. Um es kurz zu machen: Ich hatte in letzter Zeit nicht mehr das Gefühl, dass bei diesen Tagebucheinträgen Aufwand und Ertrag stimmen.

Neue Videos auf dem Kanal

Damals, am Anfang des Jahres, als Covid-19 noch ein Gespenst im Fernen Osten war, habe ich mir zwei Vorsätze für das neue Jahr genommen. Einer davon lautete, dass ich wieder Videos veröffentlichen möchte.

Videos habe ich bereits vor einigen Jahren gemacht, aber nicht weitergeführt, weil ich nicht so richtig zufrieden mit dem Ergebnis war. Zu spiessig, zu dröge, einfach wenig unterhaltsam. Das sollte sich nun ändern.

Eigentlich hatte ich beabsichtigt, für den Videodreh das Studio von Freunden in Basel zu benutzen, aber weil die Situation aus uns allen bekannten Gründen schlimmer wurde, habe ich mich entschieden, keinen ÖV mehr zu benutzen. Stattdessen habe ich mir zu Hause ein kleines Studio aufgebaut. Ich habe mir also einen Greenscreen und Studiolichter angeschafft. Ein gutes Mikrofon war bereits vorhanden und ab dem vierten Video ist auch eine richtig hochwertige Kamera dazugekommen.

Bei diesem vierten Video bin ich aber mit der Veröffentlichung noch nicht. Die Videoproduktionen macht mir zwar Spass, soll aber nicht im Mittelpunkt stehen. Darum schneide ich immer nur, wenn es gerade passt. Und weil in letzter Zeit mein Computer kaputt gegangen ist und ich auch noch umgezogen bin, hat es hier einige Verzögerungen gegeben.

Die ersten Videos möchte ich euch aber nicht vorenthalten. Viel Spass damit!

Übrigens: In den nächsten Tagen habe ich Grosses anzukündigen.

Buchtaufe 2019

Wie ich bereits beim Erscheinen von DIE SAAT DER FREIHEIT versprochen habe, wird es auch für den Nachfolger eine Buchtaufe geben. Merkt euch das Datum schon mal vor.

 

Fantasy Basel 2019

Und schwupps – schon sind sie wieder vorbei, die vielleicht drei besten Tage des Jahres. Warum kann die Fantasy Basel nicht zwei- oder drei mal im Jahr stattfinden?

Es ist, wie es ist. Vor einer Woche habe ich noch mitten in den Vorbereitungen gesteckt, nun ist alles bereits wieder Vergangenheit.

Gleich hier ein GROSSES DANKESCHÖN an all meine Helferinnen und Helfer, die am Stand angepackt haben und/oder zuvor in zahlreichen Stunden Widmungen in die Bücher geschrieben haben: Steve, Tede, Eri, Sarah, Janosch, Zoé, Tesi, Eliane, Izeta, Thomas.

Wie jedes Jahr war es super schön, all die bekannten Gesichter wieder zu sehen. Zum Beispiel Lavi Harley. Und besonders toll ist es, wenn Geschichten wie folgende zustande kommen: ein Lehrer hat vor einem oder zwei Jahren das Hörspiel DÄMMERUNG DES VERRATS gekauft und es in seiner Klasse als Hörverständnis abgespielt. Das war definitiv eines, wenn nicht das Highlight dieser Tage.

Man stelle sich nur vor: DIE CHRONIK VON STAHL UND FEDER ist in der Schule angekommen. Das ist mal eine Sache!

Jetzt freue ich mich bereits auf die nächste Austragung. Das Datum steht bereits fest: 21.-23. Mai 2020

Buchtaufe im Gaskessel Bern

Am 2. November fand die Buchtaufe im Gaskessel Bern statt. Eine solche Buchtaufe fand bereits 2015 und 2016 statt. Damals haben Tädeus und ich die Lesungen noch gemeinsam gemacht – ein bisschen wie ein Live-Hörspiel. Dabei wurden wir sogar noch von Frauen unterstützt, um die richtigen Stimmen rüberzubringen. Bei der Buchtaufe 2018 habe ich alles selber gesprochen – und das waren insgesamt etwa 90 Minuten Text.

Am Anfang war ich gut nervös, aber als ich dann in die erste Szene reingekommen bin, wurde ich ruhig und konzentriert. Man darf nie vergessen: Richtig vorlesen ist anstrengend, besonders dann, wenn im Text verschiedene Figuren zu Wort kommen und man jede Figur eine eigene Stimme geben möchte. Ausserdem darf man nicht unterschätzen, dass für uns Schweizer das Hochdeutsche eine Fremdsprache ist.

Aber fertig gejammert – ich hatte enorm Spass auf der Bühne, habe mich dem Text voll und ganz hingegeben. Ich glaube, es ist mir gelungen, die Stimmung der Szenen ganz rüberzubringen.

Wie schon bei den früheren Buchtaufen war das Abendessen ein Highlight und trug zur Gemütlichkeit des Abends bei. So stelle ich mir eine gelungene Buchtaufe vor, die ausserdem eine neue Ära einläutet.

Nach dem Teil im Hauptraum wurde die Gesellschaft in einen gemütlichen Nebenraum verlegt, wo noch etwas geplaudert wurde und ich natürlich Bücher signiert habe.

Zum Schluss dieses kleinen Rückblicks danke ich dem Gaskessel Bern, dass ich wieder eine Buchtaufe durchführen durfte. Auch bei allen Besuchern der Buchtaufe bedanke ich mich ganz herzlich, ihr habt den Event grandios gemacht …

… und Lust gemacht auf nächstes Jahr. Wenn nicht etwas Grandioses dazwischen kommt, werde ich auch 2019 eine Buchtaufe durchführen. Dann für Band 2 der Grossen Chronik.

Mittelalterspektakel auf der Berner Allmend

Drei Jahre vergingen zwischen dem ersten und dem zweiten Mittelaltermarkt. Übers Wochenende vom 29. Juni bis 1. Juli war es wieder soweit. STAHL UND FEDER rotteten sich auf der Allmend in Bern zusammen, inmitten ganz vielen anderen Ständen und tollen Showkämpfen.

Es war heiss! Das ist nicht etwa übertrieben, sondern eher untertrieben. Der Asphalt auf der Allmend hat sich auf Bratpfannenwärme aufgeheizt und man hätte meinen können, dass das Mittelalter auf der Sonnenoberfläche stattgefunden hat. Es war so heiss, dass ich es vorgezogen habe, am Samstag 9 Stunden von 10 am Stand zu verbringen, obwohl es durchaus Möglichkeiten gegeben hätte, auf dem Gelände zu lustwandeln. Aber in dieser Hitze ist das kein Lustwandeln, eher ein Schweisswandeln. Jedes Fleckchen Schatten war willkommen.

Aber lieber so, als wenn es wie aus Kübeln geregnet hätte. Bekanntlich vertragen sich Wasser und Bücher eher weniger gut. Das Wetter hat das Seinige zu einem guten Gelingen des Mittelalterspektakels beigetragen.

Was ich mich aber frage und in mir grosse Bewunderung auslöst: Wie halten es die Showkämpfer in ihren Rüstungen aus? Und im Gegensatz zu mir haben sie sich sogar bewegt! 

Ich bedanke mich auf diese Weise ganze herzlich beim Verein turnei.ch, der das Spektakel organisiert hat. Es war mir eine Freude, mit einem Stand vertreten zu sein und Schweizer Bücher an die Maiden und Recken abgegeben zu haben.