Startschuss für die Überarbeitung
Heute hat Peter Segmüller mit dem eigentlichen Überarbeiten des dritten Stahl-und-Feder-Romans begonnen. Arbeitstitel: Die Belagerung.
Die Vorbereitungen sahen so aus, dass sich die Autoren im April mit Betalesern zusammengesetzt haben und eine hochliterarische Feedbackrunde durchgeführt haben (nach einem superfeinen Abendessen :-D). Böse Zungen würden behaupten, das Essen sei das Beste an diesem Abend gewesen. Aber wir hatten keine bösen Zungen dabei.
Mitte August hat Peter das Rohmanuskript erneut durchgelesen. Zuvor lag es ein dreiviertel Jahr in der virtuellen Schublade. Stichwort Abstand. Letzte Woche hat er dann das Feedback der Betaleser und seine eigenen Notizen gegliedert. Ordnung hilft auch hier ungemein.
Die Überarbeitung soll spätestens am 11. Juni im Jahre des Herrn 2015 abgeschlossen sein. Das Buch erscheint dann im Herbst 2015. Obwohl Peter ein Jahr für die Überarbeitung rechnet, ist das Rohmanuskript der Belagerung (noch immer Arbeitstitel) wahrscheinlich deutlich näher an der Endfassung, als es noch bei Wege des Königs der Fall gewesen war.
Ganz passend beschäftigen sich die Autoren in der aktuellen Folge von „Aus der Schreibfeder“ mit den drei Schreibphasen. Ein höchst interessantes Wort der Woche gibt es obendrauf.
(ps)
Wie viel Autor steckt in unseren Figuren?
Wie viel von den Autoren in ihren Figuren steckt – ist da gar etwas Autobiografisches drin? Eine Frage, die bei Texten immer wieder auftaucht.
Wir beantworten heute, wie es in Stahl und Feder aussieht. Es offenbaren sich gewisse Unterschiede.
In „Die Wege des Königs“ enthalten sämtliche Perspektiventräger Charakterzüge des Autors. Wie im Video über unsere Inspiration besprochen, können auch hier diese Wesenszüge nicht 1:1 übernommen werden, sondern werden uminterpretiert. M’Larad etwa besitzt diese Ich-werde-es-euch-allen-zeigen-Eigenschaft. Dieser Gedanke hat auch Peter, natürlich in anderer Form. Sein Hass auf die Welt und Menschen und seine Machtgier hält sich doch arg in Grenzen. Trotzdem ist er stolz darauf, nach zehn Jahren Arbeit endlich zeigen zu können, was er zusammen mit Tädeus erschaffen hat. Insofern lässt sich diese Charaktereigenschaft auch auf Tädeus übertragen.
In Deivor steckt etwas persönlicheres. Der Bursche fühlt sich verloren in seiner Position, ein Volk (wenn auch ein zahlenmässig kleines) zu führen. Peter, der Autor, fühlt sich in fremder Gesellschaft ebenfalls rasch mal unwohl und auf eine Weise ausgeliefert.
Harkand, die eigentliche Hauptperson, hat mit seinem Schöpfer am wenigsten zu tun. Gewisse Ähnlichkeiten bestehen darin, dass sich der Autor ebenfalls als Arbeiter versteht. Das ist auch im Sport so, wo er in seinem Team als zuverlässiger Abräumer fungiert und kein Funkelstern ist.
In „Die Klauen des Seedrachens“ steckt in der Hauptfigur Evarn nicht viel von Tädeus. Im Nachhinein betrachtet, hat dieser Umstand die Identifikation sehr schwierig gemacht und hat sich auf die Schreibgeschwindigkeit ausgewirkt. Die Nebenhauptfigur Cayandar machte Tädeus das Leben einfacher, weil er sich besser in dessen Haut versetzen konnte. Sie hat ein Ziel und mehrere Möglichkeiten, es zu erreichen. Die Entscheidung für sie, welcher Weg der richtige ist, führt zu Zweifeln und Unsicherheit.
In der Grossen Chronik, das dominierende Thema, wenn wir Autoren im Augenblick über Stahl und Feder sprechen, gab es und wird es auch in Zukunft noch Änderungen geben. Als wir 2004 begonnen hatten, gestalteten wir die beiden Hauptfiguren nach einem idealisierten Bild von uns selbst. Davon mussten wir uns verabschieden. Nicht nur, weil wir uns weiterentwickelt haben, sondern insbesondere auch, um keine Scheu zu haben, unsere Figuren so richtig leiden zu lassen. Je stärker die Figuren leiden desto grösser ist die Identifikation des Lesers mit ihnen – und die Spannung. Ja: Die Figuren werden leiden, sie werden sowas von leiden!
Das Thema gibt es auch auf YouTube:
Neu erschienen: Soundtrack “The Symphony of Mark”
„The Symphony of Mark – The Bloody Hands of Rise and Fall“. Das zweite Stück aus der Feder von Raphael Sommer zur „Chronik von Stahl und Feder“ ist nun abgeschlossen. Wie aus dem Titel ersichtlich behandelt es die Mark, den südlichen Landesteil Opalindons. Voller Hoffnung und Stärke schwingt sich der pompöse Longtrack auf – schmelzende Geigenklänge lassen das Herz sehnsüchtig erbeben – doch kann die Mark ihren Aufstieg fortsetzen? Oder stürzt sie über ihre alten und neuen Feinde? Lauern ihre wahren Gegner gar in den eigenen Reihen?
Bald auch verfügbar auf YouTube, iTunes, Google Play und weitere.
Aus dem Folianten: Die Wege des Königs, Kapitel 1
Nach und nach kommen nun die neuen Videoformate. Heute die erste Ausgabe von „Aus dem Folianten“. In diesem Videoformat nehmen wir alle 14 Tage ein Kapitel unter die Lupe, diskutieren über die Entstehung und die Hintergründe des jeweiligen Kapitels. Hintergrundinfos pur!
Der Link zum Forum: Aus dem Folianten: Die Wege des Königs, Kapitel 1
Kleine Info: Tädeus hatte während der Aufnahme starke Kopfschmerzen und wirkt deshalb ruhig und etwas abwesend.ps)
Neue Videoformate
Wir haben beschlossen, unser Videokonzept zu restrukturieren, um euch bessere und interessantere News bieten zu können.
Das Vlog wird vorerst eingestellt, weil wir der Ansicht sind, dass zehn bis zwanzig Minuten Video für ein paar News zu lange sind. Die Kurznews werden wir euch in schriftlicher Form einflössen, unsere Abschweifungen werden wir in andere Formate packen. Wir haben uns da ein paar Sachen ausgedacht.
Folgende Rubriken werden entstehen:
Aus der Schreibfeder
Hier behandeln wir spezielle, schreibspezifische Themen, um euch noch besseren Einblick ins Autorenleben zu bieten. Diese Folgen erscheinen alle 7 bis 14 Tage.
Aus dem Folianten
Darin werden wir einzelne Kapitel aus unseren Büchern genauer beleuchten. Auch diese Folgen erscheinen alle 7 bis 14 Tage, abwechselnd mit „Aus der Schreibfeder“.
Autoreninterviews
Jeweils nach dem Erscheinen eines Buches interviewt der Co-Autor den Hauptautoren über die Entstehung des Buches, über die Hintergründe usw. Diese Videos können gerne etwas länger dauern, da sie einiges an Hintergrundinfos berichten.
Making Ofs
Bei besonderen Anlässen, z. B. die Aufnahmen im Studio, werden wir nun „Making Ofs“ drehen, damit auch ihr etwas hinter die Kulissen blicken könnt. Diese kommen unregelmässig, so wie es sich eben ergibt.
Soundtrack
Wie bereits begonnen, werden auch die Tracks auf Youtube veröffentlicht.
Es geht weiter mit dem Soundtrack.
Der erste Longtrack wird zeitgleich mit dem Erscheinen des Buchs veröffentlicht. Seit vier Wochen arbeitet Filmmusik Schweiz / Raphael Sommer daran. Statt einer Länge von zwei Minuten wie der Titeltrack wird der nächste Song fast zehn Minuten umfassen.
Zehn Minuten! Gregorianische Chöre, Solo Eurasian Voice, Ägyptische Flöte, Symphonie-Orchester, Persische Perkussion. Selbstverständlich fehlen auch die Mittelalterinstrumente nicht. Alles ist dabei.
Der Titel des Stücks lautet “The Bloody Hands Of Rise And Fall”.
Wie passend das zur Mark ist.
Mehr soll hier nicht verraten werden. Das zu entdecken, überlassen wir euch.
Es wird richtig gross. Das ist nicht übertrieben.
Vlog #7 – Aufnahmen im Tonstudio, die letzten Schritte bis zum E-Book
Heute endlich wieder ein Videolog – es sind keine Technikprobleme aufgetreten.
Wir schneiden kurz die Tonaufnahmen mit unserem Sprecher vom letzten Montag an, verweisen aber auf das Making-Of, das wir erstellen werden, wenn sämtliche Aufnahmen im Kasten sind. Es fehlt noch die Stimme der Frau. Dank unserem Mann im Studio werden wir da eine Lösung haben.
Anschliessend kommen wir auf die letzten Schritte vor der Veröffentlichung zu sprechen. Die Korrektur des Textes ist endlich abgeschlossen. Zum Glück! Es war extrem mühsam, sich noch einmal auf den Text zu konzentrieren, obwohl man ihn fast auswendig kennt. Das Hirn blendet Fehler nämlich gerne aus und man muss mit der Einstellung ans Werk gehen, dass man Fehler richtiggehend finden will. Der Text, das Titelbild und die Karten sind nun bei einem Freund, der das E-Book erstellt. Vielleicht gibt es da noch Änderungen im grafischen Sektor. Beispielsweise muss die Schrift auf den Karten etwas grösser sein, um sie auch auf dem Tablet oder gar dem Smartphone bequem lesen zu können.
Möchtet ihr mitdiskutieren – dann ab ins Forum.
Viel zu berichten – aber technische Probleme
NUR NOCH EINEN MONAT BIS ZUM ERSCHEINEN DES ERSTEN BANDES
Eigentlich sollte hier ein wunderschönes Vlog stehen mit Hollywood Special Effects und Michael-Bay-Action. Stattdessen: schnöder Text. Leider gibt es diese Woche aufgrund technischer Probleme kein Vlog. Die wichtigsten Themen schriftlich zusammengefasst:
► Der Vertrag mit Sommer Filmmusik über das Komponieren des Soundtracks ist nun unter Dach und Fach. So sind alle Parteien abgesichert.
► Nächsten Montag geht’s ins Tonstudio. Wir nehmen drei Szenen aus dem ersten Buch professionell auf. Dafür haben wir einen hervorragenden Sprecher gewinnen können. Das Ergebnis wird bestimmt super und ganz allgemein wird die Tonaufnahme eine spannende Geschichte. Wenn alles klappt, werden wir ein Making Of erstellen.
► Letzten Donnerstag ging die Homepage online – vorher habt ihr nur die Landing Page gesehen. Es lohnt sich auf jeden Fall, noch einmal reinzuschauen, denn unter anderem findet ihr dort eine ausführliche Leseprobe.
► Dass die Website ausgerechnet letzten Donnerstag online ging, hat einen driftigen Grund. Wir waren im Stream von Letsreadsmallbooks auf twitch.tv live zugeschaltet und haben unser Projekt vorgestellt. Unser Fazit ist ein positives, wir haben viele gute Rückmeldungen bekommen und die paar Hater, die dann auch noch hervorgekrochen waren, wurden von der Community grösstenteils in die Schranken verwiesen.
Überraschend früh kam die Frage auf, ob die Musik auch in anderen Videos verwendet werden dürfe. Wir sind da offen, können den Soundtrack nicht für Umme zur Verfügung stellen. Das geschieht nicht, um Euch abzuzocken, aber stellt Euch vor, dass hinter unserem Projekt gewisse Kosten stecken, ganz zu schweigen von den Jahren unentgeltlicher Arbeit, um sich all das Wissen anzueignen.
Vlog vom 27. April 2014
Von nächster Woche an wird Werbung für die „Chronik von Stahl und Feder“ geschaltet und zwar im League-of-Legends-Stream von Letsreadsmallbooks. Wer sich für League of Legends interessiert – unbedingt reinschauen!
Das Musikstück, das die Mark, eines der beiden Landesteile in der Chronik von Stahl und Feder, repräsentieren wird, ist in der Entstehungsphase. Teile von früheren Entwürfen werden einfliessen. Das Stück wird wohl, wie jenes des Cheruskerlandes, etwas länger, da diese beiden Länder die wichtigsten dieses Universums sind.
Auch die Homepage soll diese Woche nach Möglichkeit online gehen, diesmal mit dem Original-Design. Wir sind dabei, Content zu erstellen. Mit der Zeit sollen auf der Homepage auch immer mehr Hintergrundinformationen zu den Geschichten und Personen zu finden sein, die es nicht in die Bücher schaffen. Dies mag nicht für alle gleichermassen interessant sein, aber uns gefällt dies bei anderen Werken, sodass wir dies auch bei der „Chronik von Stahl und Feder“ anbieten wollen.
VLOG #5 vom 15. April 2014
- Entscheidungen, was die Karte angeht
- Entwicklung der Website
- Leserunde zum dritten Buch
Die Karte war auch letzte Woche ein grosses Thema. Die Topologie stimmte auf jeden Fall schon einmal, aber wir mussten uns entscheiden, welche Orte in welchem Buch vorkommen. Da zwischen den ersten beiden Büchern etwa 400 Jahre liegen, kommen neue Städte hinzu, andere Ortschaften verschwinden. Wichtig ist, dass nur diejenigen auf der Karte eingezeichnet sind, die eine Bedeutung haben. So wird es für das erste und das zweite Buch unterschiedliche Karten geben.
Anfang Mai wird dann die richtige Homepage ausgerollt. Sie unterschiedet sich im Design von der jetzigen Landing-Page und wird natürlich auch deutlich mehr Inhalt bekommen. Wie weit wir mit Infos zu den Protagonisten, zur Welt usw. kommen, wird sich zeigen. Es ist schliesslich ein erheblicher Unterschied, ob wir zu einer Person fünf Sätze oder eine ganze Biographie schreiben. Wir können die Inhalte nun selber einstellen, sodass wir die Hintergrundinfos jederzeit erweitern können. Ziel ist es auf jeden Fall, so viel Hintergrundinfos wie möglich zu bieten.
Vergangenen Samstag fand bei uns die Leserunde zum dritten Buch statt. Peter hat das Rohmanuskript einigen Freunden zum Lesen gegeben und nun sind wir zusammengekommen, damit die Betaleser ordentlich kritisieren können. Nur durch Kritik wird ein Text besser. Auch wenn man sehr kritisch zu sich selber ist, auf Feedback von Dritten kann man nicht verzichten.